Nachteile von Wasserkraftwerken

Die Nutzung erneuerbarer Energiequellen ist immer der von fossilen Brennstoffe vorzuziehen. Denn bei der Verbrennung von Brennstoffen wie Kohle oder Öl werden große Mengen CO2 frei und feuern so den Klimawandel weiter an. Die Nutzung von erneuerbaren Energieträgern, wie beispielsweise Wasserkraft, kommt hingegen ganz ohne den Ausstoß von Treibhausgasen aus. Gleichwohl gibt es auch Nachteile bei der Nutzung von Wasserkraft.

So ist häufig die Umsiedlung der Bewohner nötig und die Flutung ganzer Orte. In diesem Fall können auch wertvolle Kulturgüter unwiederbringlich verloren gehen. Aber auch auf die Umwelt hat der Bau von Wasserkraftwerken beziehungsweise den dafür benötigten Stauseen Auswirkungen. So werden beispielsweise natürliche Fließgewässer zerstört, da das Wasser aufgestaut wird. Der Bauaufwand, um die Höhenunterschiede zu überwinden, zum Beispiel in Form von Fischtreppen, ist außerdem enorm.

Durch das Aufstauen von bislang fließenden Gewässern findet auch eine Veränderung der Wasserqualität statt. Einerseits kommt es vermehrt zu Versandung und Verschlammung im Bereich des aufgestauten Wassers. Andererseits sinken Schwebstoffe und Sedimente ab. Beide Phänomene sorgen dafür, dass sich das Volumen des Stauraums verkleinert. Das Aufstauen von Flüssen und Seen kann aber auch dafür sorgen, dass es massive Störungen des Grundwasserhaushalts gibt. Diese können beispielsweise durch das Absinken oder das Ansteigen des Wasserspiegels verursacht werden, aber auch von Verunreinigungen.

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